Unsere Beine tragen uns durchs Leben. Bei dieser nicht immer einfachen Aufgabe können sie schon mal müde oder dick werden. Oder einen Wadenkrampf bekommen. Beunruhigend wird es, wenn der Zustand dauerhaft oder schlimmer wird. Bei sichtbaren, schmerzenden Krampfadern, bräunlichen Verfärbungen oder Verhärtungen der Haut oder offene Stellen sollten Sie sich unbedingt behandeln lassen.
Neben den medizinischen Aspekten gibt es auch ästhetische Gründe wie Besenreiser oder unschöne Venen, die wir gerne verschwinden lassen.
Bei Ihrem ersten Termin in unserer Praxis wollen wir Ihre Beine kennenlernen, um den richtigen Therapieplan erstellen zu können. Dabei gehen wir in 4 Schritten vor:
Bei der Laserverödung wird die erkrankte Vene durch Hitze dauerhaft verödet. Dazu führen wir eine Sonde in die Vene ein. Beim Herausziehen wird die Sonde erhitzt und das Gefäß verschlossen. Die Laserverödung wird ambulant durchgeführt, sie kommt ohne Hautschnitte aus und es können mehrere Gefäße bei einem Termin behandelt werden. Sie sind nach kurzer Zeit wieder arbeitsfähig.
Diese Therapieform wird von privaten und bereits von einigen gesetzlichen Krankenkassen unterstützt.
Bei der ultraschallüberwachten Schaumverödung wird das erkrankte Gefäß durch eingespritzten Schaum verschlossen. Diese Therapieform ist eine sehr elegante Lösung, sie wird ambulant durchgeführt und eignet sich auch für Patienten mit einem hohen OP-Risiko. Sie sind sofort wieder arbeitsfähig.
Dieses Verfahren wird nicht von allen Krankenkassen bezahlt.
Bei der Besenreiserverödung werden mit Hilfe sehr dünner Nadeln feinste gerötete, geplatzte, sichtbare und unschöne Gefäße direkt unter der Haut verschlossen. Ein Verödungsmittel wird eingespritzt und die feinen Venen verschwinden nach kurzer Zeit.
Dieser rein kosmetische Eingriff wird nicht von den Krankenkassen unterstützt.
Venenstripping ist der klassische Eingriff bei Krampfadern. Er erfolgt zumeist ambulant und unter einer sanften Kurznarkose. Bei der erkrankten Hauptvene wird oben und unten ein Schnitt gesetzt. Anschließend wird sie mit einem Pin-Stripper herausgezogen. Danach sind Sie wenige Tage krankgeschrieben und müssen noch mehrere Wochen einen Kompressionsstrumpf tragen.
Dieses schonende Verfahren wird von den Krankenkassen übernommen.
Die Kompressionstherapie erzeugt von außen Druck auf das Bein und unterstützt so die natürliche Funktion der Venen. Durch den Druck wird der ungewünschte Rückfluss des Blutes verhindert. Der Kompressionsstrumpf wird genau auf Ihr Bein angepasst und sollte dauerhaft getragen werden.
Wir begleiten Ihre Wunde durch den gesamten Heilungsprozess. Dazu gehören Beobachtung, Reinigung, Behandlung und Dokumentation der Wunde. Hier greifen wir auf die langjährige Erfahrung und das Engagement von Dr. Jan Bühring und dem WundZentrum Augsburg zurück.
Dr. Jan Bühring ist Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung.